Karlsruhe (FÜR Karlsruhe) – Auf Grund der Zustimmung der DFL auf Befreiung vom Erfordernis der Überdachung der provisorischen Südtribüne für die Spielzeit 2019/2020 sieht die Stadt Karlsruhe keine weitere Veranlassung mehr das Konzept von FÜR Karlsruhe zum Verzicht auf die Erstellung der provisorischen Südtribüne zu prüfen oder umzusetzen.
Als wesentliche Gründe hierfür wurden von Seiten der Stadt die bestehende Verträge sowohl mit dem KSC als auch mit den bereits für diese Leistungen beauftragte Firma genannt. Auch die mögliche Aussicht auf eine Verkürzung der Bauzeit ist kein Anreiz für die Stadt an Ihren (Entwurfs)-Plänen etwas zu ändern. Die zeitliche Einsparung eines kompletten Bauabschnittes -nach der aktuellen Planung kann der Bau der Südtribüne erst nach Fertigstellung der neuen Osttribüne (ehemals Gegengerade) erfolgen – brächte wegen der vertraglichen Modalitäten keinen finanziellen Gewinn für die Stadt Karlsruhe, sondern ausschließlich verbesserte und vereinfachte Bauausführungsbedingungen für die ausführende Firma.
FÜR Karlsruhe begrüßt selbstverständlich und ausdrücklich die Entscheidung der DFL. Bedauerlicherweise führt diese Entscheidung jedoch zum Festhalten an der aktuellen Planung und zu einem Rückzug eines Gesprächsangebots der Stadt über mögliche Einsparpotentiale gemeinsam baufachlich zu diskutieren.
FÜR Karlsruhe wird über Ihre Stadträte Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto das Projekt „Neubau Stadion im Wildpark“ in der weiteren Planung und Ausführung konstruktiv begleiten. Ein besonderes Augenmerk werden wir hier auf den weiteren Verlauf legen. Da die Ausnahmegenehmigung für die (fehlende) Überdachung nur ausnahmsweise für die Spielzeit 2019/2020 und für die 2. Liga gilt, so wird es spannend sein zu sehen, ob die Stadt Karlsruhe und alle am Bau Beteiligten den äußerst „sportlichen“ Termin zur Fertigstellung der neuen Osttribüne bis spätestens Ende August 2020 als Voraussetzung zum Abbau der provisorischen Südtribüne zum Beginn der Vorrunde 2020/2021 schaffen werden.
Für alle Fälle hat die Stadt bereits jetzt einen funktionierenden „Plan B“ von FÜR Karlsruhe vorliegen.
Wir bleiben für Sie weiter „am Ball“.