Vorschlag: Neue Ansätze für den Werderplatz

12. April 2017

Gemeinsam für Karlsruhe bringt erweiterten Lösungsvorschlag für die Probleme um den Werderplatz ein.

Karlsruhe (Gemeinsam für Karlsruhe) – Die Situation am Werderplatz ist über Jahre wiederholt in den Medien, allerdings erst seit der letzten Bürgerversammlung mit Oberbürgermeister Mentrup bei der überraschten Verwaltung wieder im Blick.  Eine zukunftsorientierte Lösung durch den eingesetzten runden Tisch lässt aber noch auf sich warten. Einfache Lösungen für die Probleme auf dem Platz gibt es nicht. Stadtrat Friedemann Kalmbach von Gemeinsam für Karlsruhe zeigt sich über die sich hinziehenden Beratungen skeptisch und zeigt an, dass zügig und abgestimmt gehandelt werden muss. Auch die vor uns liegende wärmere Jahreszeit lässt die Probleme bald wieder deutlich werden. Auch die Tatsache, dass über die Jahre viele alteingesessene Anwohner durch Lärm, Schmutz und Ärger weggezogen sind, macht es nötig grundlegend neue Strukturen zu legen.

„Der Werderplatz ist an sich ein bunter Platz rund um den Indianerbrunnen, und durch die verschiedenen Ladengeschäfte auch für die Südstädtler immer noch attraktiv“, so Kalmbach. „Dennoch müssen wir tiefergreifende Lösungen für die Problemzonen auf den Werderplatz gefunden werden.“. Die Wählergemeinschaft um die Stadträte Eduardo Mossuto und Kalmbach schlägt daher vor, dass neben den ergriffenen ordnungspolitischen Lösungen und einer verstärkten Sozialarbeit vor Ort, weitere  Maßnahmen notwendig sind. „In der Südstadt gibt es verschiedene Ärzte, die Substitutionsprogramme für Drogenabhängige für fast den gesamten Stadt- und Landkreises anbieten“, führt Mossuto aus, „dies macht den Werderplatz zum täglichen Treffpunkt der Szene“. Gemeinsam für Karlsruhe fordert die Substitutionsprogramme auf einen Arzt zu reduzieren und in Stadt und Land neue Angebote zu schaffen uns so die Abhängigen auf die Region zu verteilen. Der verantwortlichen kassenärztlichen Vereinigung muss Druck gemacht werden. Des Weiteren legt die Wählergemeinschaft der Stadt Karlsruhe nahe, sogenannte Bettenburgen, also Häuser am Werderplatz, die als Massenquartiere genutzt werden und als solche bekannt sind, über die Volkswohnung aufzukaufen. Kalmbach erklärt: „Bettenburgen, in denen oft bis zu sechs Menschen in einem Zimmer hausen, bieten kaum Lebensraum, sodass die Bewohner den Werderplatz als ihr „Wohnzimmer“ nutzen. Hier könnte die Stadt diese Problemhäuser aufkaufen und in z.B. Wohnungen für Familien verwandeln. und die Bettenburgen hier auflösen“. Neben diesen beiden Vorschlägen spricht sich die Wählergemeinschaft weiter für ein Alkoholverbot auf dem Platz aus, die rechtliche Grundlage dafür zu schaffen ist allerdings Landessache.

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