Karlsruhe (Gemeinsam für Karlsruhe) – Im Stadtbild ist es deutlich sichtbar, die altgewohnten Altglascontainer sind Vergangenheit und wurden gegen kantige, unlackierte Container der Mannheimer Firma Knettenbrech & Gurdulic umgetauscht. „Die neuen Container verschandeln nicht nur das Stadtbild, sondern sind an manchen Stellen auch scharfkantig und verletzungsgefährdend“, so Stadtrat Friedemann Kalmbach von Gemeinsam für Karlsruhe. „Hier muss die Stadt einschreiten, gestalterisch und sicherheitstechnisch“, meint Stadtrat Eduardo Mossuto, „die Container müssen sich ins Stadtbild einfügen, das tun sie bisher nicht“.
Hintergrund des Austausches war eine Neuausschreibung beim Dualen System Deutschland. Friedemann Kalmbach möchte weiter wissen, wer diese Entscheidung bei der Stadtverwaltung mitverantwortet und mitgetragen hat. „Es kann doch nicht sein, dass wir für die Neugestaltung der Innenstadt große Summen ausgeben und dann mit solchen Entscheidungen die Stadt wieder abwerten,“ so die Äußerung von Eduardo Mossuto.
Die Wählergemeinschaft betont, dass es ihr wichtig ist, die Stadt lebenswert und attraktiv zu gestalten, um damit eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen. „So erreichen wir genau das Gegenteil“ urteilt Kalmbach.
In einer Anfrage wenden sich die beiden Stadträte nun öffentlich an die Stadtverwaltung und fordern so auf, mit der Firma Knettenbrech & Gurdulic zu verhandeln. „Die Situation muss sich deutlich verbessern“, so Mossuto, „wir erwarten, dass die Stadt hier einen Fehler korrigiert“.
