GfK und GRÜNE für Aktivierung von leerstehenden Immobilien in Karlsruhe

16. Juni 2016

Mit einem Antrag im Gemeinderat fordern die Wählervereinigung Gemeinsam für Karlsruhe, GfK und die GRÜNE Fraktion die Stadtverwaltung auf, leerstehende Immobilien zu identifizieren und als Wohnraum zu aktivieren.

Leerstehende Immobilien stellen auch in Karlsruhe ein Potential zur Aktivierung von derzeit nicht genutztem Wohnraum dar. „Die Anzahl von leerstehenden Häusern ist zwar in Karlsruhe im Vergleich zu anderen Kommunen nicht sehr hoch, jedoch sehen GRÜNE und GfK in der Identifizierung und Wiedernutzung von leerstehenden Immobilien einen weiteren kommunalen Baustein zur Behebung von Wohnraummangel in Karlsruhe. In vielen Fällen ist dauerhafter Leerstand Folge einer persönlichen Überforderung oder von Erbauseinandersetzungen“, so Stadtrat Michael Borner, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN.

Durch das vom Gemeinderat beschlossene Programm „Wohnraummobilisierung plus“ wird EigentümerInnen von leerstehenden Immobilien ein finanzieller Anreiz zur Aktivierung dieses Wohnraumes geschaffen. „Das erklärte Ziel hierbei ist, dass durch die Gewährung eines Zuschusses insbesondere für Baumaßnahmen Wohnungen wieder einer Vermietung zugeführt werden. Besteht seitens der EigentümerInnen der Wunsch, ihre Immobilie zu verkaufen, könnte die VOLKSWOHNUNG unter Inanspruchnahme von Fördermitteln von Kommune und Land diese Immobilien aufkaufen und sie nach einer Sanierung dem sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen. Gleichzeitig erfolgt eine festgelegte Mietpreis- und Belegungsbindung“, so die Stadträte Eduardo Mossuto, Teil des Aufsichtsrates der VOLKSWOHNUNG, und Friedemann Kalmbach von Gemeinsam für Karlsruhe.

GfK und die GRÜNEN sind bei der Identifizierung und Aktivierung von leerstehenden Immobilien an einer praktischen Lösung interessiert. „Aus diesem Grund wollen wir Institutionen einbinden, die ‚ihre‘ Stadtteile am besten kennen: Bürgervereine und Ortsverwaltungen.“

Viele in Karlsruhe auf Wohnungssuche

In Karlsruhe besteht eine hohe Wohnungsnachfrage. Menschen mit geringem Einkommen haben große Probleme, eine bezahlbare Wohnung zu finden. „GRÜNE und GfK sind sich sicher, dass städtische Bemühungen, leer stehende Häuser einer Nutzung zuzuführen, in der Bürgerschaft auf große Zustimmung stoßen werden“, so Borner und Kalmbach abschließend.

Der Antrag wird bei der Gemeinderatssitzung am 21.06. besprochen. Mehr Infos und Dokumente zum Antrag finden sich hier.

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