In einer Anfrage an die Stadtverwaltung bittet die Wählergemeinschaft Gemeinsam für Karlsruhe darum, das bisher geduldete Gehwegparken in der Südstadt dort wo möglich offiziell zu erlauben. „Seit einiger Zeit werden plötzlich Bußgelder für Gehwegparker erhoben“ stellt Stadtrat Friedemann Kalmbach fest. „Bislang wurde den Autofahrern durch Ankeilung der hohen Bürgersteige ermöglicht, auf den Gehwegen zu parken und dies wurde entsprechend als Duldung gewertet. “, führt Kalmbach weiter aus. „Dass hier nun auf einmal Bußgelder erhoben werden und an anderen Stellen wiederum nicht, sehen wir als schwierig an und fordern in unserer Anfrage eine einheitliche Regelung, wie künftig mit Gehwegparkern umgegangen werden soll.“
Für die Südstadt würde ein konsequentes Verbot von Gehwegparken bedeuten, dass der für Radfahrer genehmigte Gegenverkehr in Einbahnstraßen gefährdet wäre, da sich durch beidseitiges Parken der Autos der Straße der Fahrraum so sehr verengen würde, dass die Fahrräder im Gegenverkehr nicht mehr durchkommen.
Darum setzt sich GfK dafür ein, dass die Stadtverwaltung hier Klarheit schafft und dass dort, wo es von der Breite her möglich ist, durch eine Markierung auf dem Gehweg das Gehwegparken weiterhin erlaubt bleibt. Natürlich ist GfK dabei auch wichtig, dass dies nur an Stellen geschehen darf, wo die Gehwegbreite für Kinderwägen und Rollstühlen trotz Gehwegparkens entsprechend beibehalten wird.
Pressemitteilung vom 03.20.2014