Die Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Karlsruhe“ (GfK) fordert von der Stadtverwaltung endlich konsequent den Flucht- und Rettungsweg im Eingangsbereich des Hauptbahnhofs umzusetzen. Die vom Tiefbauamt angebrachten Schilder, die darauf hinweisen, dass das Abstellen von Fahrrädern unter dem Vordach nicht gestattet ist, werden immer wieder missachtet. Die Einhaltung des Parkverbots muss durch das Ordnungsamt mehr kontrolliert und durchgesetzt werden. Denn nach wie vor ist der Bereich zwischen Eingang und Haltestelle von wild parkenden Fahrrädern verstellt und teilweise blockiert, obwohl inzwischen viele Parkmöglichkeiten für Fahrräder rund um den Bahnhof vorhanden sind.
„Wenn eine große Anzahl Menschen in den Hauptverkehrszeiten oder auch bei KSC-Heimspielen den Bahnhof auf einmal verlässt, steuert ein erheblicher Teil der Leute direkt auf die parkenden Fahrräder zu. Das Ausweichen führt nicht selten zu Kollisionen, Stauungen, Frust und Ärger“ stellt Stadtrat Friedemann Kalmbach fest.
Aus diesem Anlass formulierte GfK eine Anfrage an die Stadtverwaltung. Die Wählergemeinschaft fordert darin auf, sich mit diesem Zustand auseinanderzusetzen und möchte wissen, wie die Verwaltung die Situation am Bahnhofsausgang in Bezug auf Sicherheit einschätzt, wie sie auf das Nichteinhalten der angebrachten Schilder reagiert und welche Möglichkeit gesehen werden, hier für mehr Sicherheit zu sorgen bzw. diesen Zustand zu ändern. Nach Meinung von GfK kann diese Situation, nicht nur im Falle einer Panik, sehr gefährlich werden. Darum sieht die Wählergemeinschaft hier dringenden Handlungsbedarf diese Gefahrenquelle, aber auch den negativen optischen Eindruck, am Bahnhofsvorplatz zu beseitigen.
21.10.2013