GfK für Versachlichung der Debatte um Sparpläne Staatstheater

24. Juni 2016

Karlsruhe (GfK) – Die Stadträte Eduardo Mossuto und Friedemann Kalmbach, beide von Gemeinsam für Karlsruhe, stellen eine Anfrage an die Stadtverwaltung zu den Finanzen und Personalkosten, sowie Einsparbemühungen des Badischen Staatstheaters.

In den Medien schlägt das Thema Haushaltsstabilisierung und die damit verbundenen Sparmaßnahmen große Wellen. In Leserbriefen und Demonstrationen wird nicht selten höchst  emotional argumentiert. Jüngst wurde sogar davon gesprochen, der Stadt und den Gemeinderäten den Fehdehandschuh hinzuwerfen. Stadtrat Kalmbach meint, „vieles kocht in diesen Tagen hoch, was aus Ängsten und großen Teilen aus Unkenntnis heraus behauptet und vermutet wird.“ Als Beispiel nennt die Wählergemeinschaft unter anderem die Äußerung, dass vom „Kahlschlag der Kultur“ oder vom „Kaputtsparen“ im Blick auf die geplanten Kürzungen beim Staatstheater gesprochen wird. Mossuto, der für die Zählergemeinschaft aus GfK, FDP, FW und Stadtrat Schmitt (pl) im Kulturausschuss sitzt, erklärt: „Im Rahmen der Einsparbemühungen der Stadt Karlsruhe wurde dem Badischen Staatstheater mitgeteilt, dass im Jahre 2017 zunächst 2% des städtischen Zuschusses gekürzt werden. Später sollte eine weitere Kürzung erfolgen, damit die Summe der Kürzungen im Doppelhaushalt 2017/18 dem gleichen Niveau anderer kulturellen Einrichtungen entspricht.“

Durch eine Anfrage an die Stadtverwaltung, bei der es vor allem um die Zuschüsse, die Entwicklung der Personalkosten und die Sparbemühungen der letzten Jahre von Seiten des Badischen Staatstheaters geht, möchte die Wählergemeinschaft Gemeinsam für Karlsruhe einen Beitrag für eine objektive, transparente Debatte leisten. „Wir möchten reale Zahlen von der Stadtverwaltung wissen. Nur mit diesen kann objektiv diskutiert und gestritten wenden“, so die Stadträte abschließend.

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