Durch den Pressebericht der BNN am Freitag, 14.11. wurde die Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Karlsruhe“ auf den Streit zwischen der Stadt und den Baufirmen im Tunnelbau aufmerksam. Als Reaktion darauf bittet GfK in einer Anfrage die Stadtverwaltung um eine offene Aufklärung über diese Angelegenheit. Stadtrat Friedemann Kalmbach äußert sich zu den Vorgängen: „Wir fragen uns, wie lange dieser Frieden jetzt anhält und die Abschlagszahlung von 15-17 Mio. die Arge zufrieden stellt bzw. wann die nächsten Forderungen zu erwarten sind und die Bohrarbeiten wieder ins Stocken geraten. Das darf einfach nicht passieren und darum hoffen wir auf eine schnelle Klärung der Situation.“
Da die Streitigkeiten zwischen den Baufirmen und der Verwaltung vor allem auch darin zu liegen scheinen, wer die zeitabhängigen Gemeinkosten bzw. die Kosten für Bauverzögerungen zu tragen hat, fragt GfK gezielt nach den Schwachstellen in der Ausschreibung, die zu diesem Fall führen konnten. Selbst wenn fürs erste eine Einigung erzielt wurde stellt sich GfK die Frage nach dem Verzögerungspotential. „Alle Beteiligten sollten jetzt alles daran setzen, die Situation stabil zu klären und weitere Verzögerungen zu vermeiden. Außerdem bittet GfK die Verwaltung um größtmögliche Transparenz in dieser Angelegenheit, denn nur so kann die Stadtbevölkerung auch bei Schwierigkeiten den eingeschlagenen Weg positiv mitgehen.“
Die Stadtverwaltung nahm am 3. Februar 2015 dazu Stellung: Stellungnahme Streit beim Tunnelbau