„Mit Schrecken haben wir die Nachrichten zur terroristischen Gräueltat in unserer Partnerstadt Halle verfolgt. Wir sind zutiefst getroffen von der Gewalt und dem Hass gegen unsere jüdischen Mitbürger und wir trauern um die getöteten Passanten im Umfeld der Synagoge in Halle. Antisemitismus – egal aus welcher Richtung, ob von rechts, links oder sogar aus der Mitte der Gesellschaft – darf keinen Platz noch Raum bekommen“, heißt es aus unserer Fraktion nach dem terroristischen Anschlag in Halle.
In einem offenen Brief richten sich deswegen die Stadträte der FW|FÜR Gemeinderatsfraktion und die Fraktionsgeschäftsstelle an den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Darin fordern sie ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus:
Wir bitten Sie als Oberbürgermeister, ein deutliches Zeichen als Stadt zusammen mit dem Gemeinderat gegen Antisemitismus und für die Solidarität gegenüber unseren jüdischen Mitbürgern in Karlsruhe zu setzen.
Aus dem Offenen Brief an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
„Wir stehen an der Seite unserer jüdischen Mitbürger“, erklären die Stadträte. Sie begrüßen, dass die Polizei die Sicherheit der jüdischen Gemeinden in Karlsruhe verstärken möchte. Unser FÜR Karlsruhe – Stadtrat Friedemann Kalmbach verließ aus diesem Grund auch den Ausschuss für öffentliche Einrichtungen früher um an der Mahnwache vor der jüdischen Kultusgemeinde am Donnerstag teilzunehmen.