Gute Aktion: Flüchtlinge & GfK helfen gemeinsam bei Dreck-weg-Wochen

3. Mai 2016

Die Aktiven der Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Karlsruhe“ unter der Leitung von Stadtrat Friedemann Kalmbach trafen sich am Platz der Menschenrechte um zusammen mit Asylbewerbern, Migranten und Flüchtlingen für das Amt für Abfallwirtschaft, die bereits zum 10. Mal diese Aktion gestartet hatte, Müll einzusammeln um ein sauberes Stadtbild zu schaffen.

Durch einen Aufruf in der Landeserstaufnahme (LEA) kamen rund 25 freiwillige Helfer, die zuvor aus Sri Lanka, Afghanistan und Gambia zumeist erst vor wenigen Tagen in Karlsruhe angekommen waren und trotz der Sprachschwierigkeiten diese Aktion unterstützten wollten.

Dabei sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass es auch Flüchtlinge gibt, die Verantwortung übernehmen wollen und die Stadt mitgestalten. „Dies kann nur durch ein echtes Miteinander geschehen, durch gute Beziehungen“, so einer der Helfer.

Die insgesamt 31 Helfer zogen große Aufmerksamkeit auf sich. So wurde durch vorbeigehende Passaten beispielsweise gefragt, ob die Helfer, die mit einem orangefarbenen Müllbeutel, Handschuhen und einer Greifzange ausgestattet waren, dies machen weil sie für die Arbeit bezahlt werden. Das Erstaunen war groß, als man versicherte, dass diese Arbeit rund um das ZKM aus freien Stücken erfolgte. Ein anderer Passant freute sich darüber, dass den Flüchtlingen durch diese Aktion Wertschätzung entgegen gebracht wird, da sie einer sinnvollen Aufgabe nachgehen, anstatt ohne jegliche Perspektive im tristen Heim zu sitzen.

„Wir sind mit diesen tollen Menschen ins Gespräch gekommen“, schwärmte Friedemann Kalmbach „und die Resonanz der Asylbewerber zeigte, dass die Männer lieber eine sinnvolle Arbeit verrichten, als nur in ihren Unterkünften darauf zu warten, was mit ihnen geschehen soll. Gleich nach der Aktion fragten sie mich wann wir das wieder machen können. Gerne werden wir weitere Aktionen mit den Asylbewerbern und Migranten planen“. Der Einsatz klang bei einem gemeinsamen Mittagessen aller Helfer und guten Gesprächen aus.

 

Für weitere Ideen zu sinnvollen, gemeinschaftlichen Aktionen, die eine Überbrückung der Distanz schaffen, ist GfK unter Kontakt offen.

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