DFL-Lizenz für KSC ohne provisorisches Dach und Verkürzung der Stadionbauzeit möglich

7. Mai 2019

FÜR Karlsruhe macht konkreten Vorschlag zu „Steht auf für den KSC“

Karlsruhe (FÜR Karlsruhe) – Durch eine teilweise Umwandlung der unteren Ränge der Haupttribüne von Sitzplätzen in Stehplätze können fast 10 000 Zuschauer in den bereits überdachten Bereichen des Wildparkstadions Platz finden. Die nach den Statuten des DFL für die 2. Liga notwendige Stadionkapazität von 15 000 wäre damit – zusammen mit der bereits errichteten provisorischen Nordtribüne – erfüllt. Die notwendige Stadionkapazität ist erreicht, die Überdachung aller Plätze gewährleistet und durch den Verzicht auf die nicht mehr erforderliche provisorische Südtribüne werden noch Einsparungen erzielt, die eventuelle Einnahmeausfälle und Ersatzansprüche weit übersteigen. Das Beste daran ist, dass mit dieser Maßnahme die Bauzeit des Stadions verkürzt werden und der KSC mehr Einnahmen generieren kann

„Steht auf für den KSC“ ist wörtlich gemeint, so Stadtrat Kalmbach. Durch die Umwandlung von Sitz- in Stehplätze in Teilen des Unterrangs der Haupttribüne können dort doppelt so viele Besucher unterkommen. Deshalb ist es möglich, ganz auf die provisorische Südtribüne und damit auch auf das dortige Dach zu verzichten, so erklärt Kalmbach weiter. Die von der DFL geforderte Anzahl an Sitz- und Stehplätzen für die Gästefans kann im südlichen Teil der unteren Haupttribüne geschaffen werden. Die entsprechende Abtrennung der Gästefans von den Anhängern des KSC ist im Vorschlag natürlich mitberücksichtigt worden.

Diese Umgestaltungsmaßnahmen kosten natürlich Geld. Für die Auftrennung von Sitz- in Stehplätze müssen Zwischenpodeste eingebaut sowie eine Abtrennung der Gästefans und ggf. breitere Fluchtwege gestaltet werden. Dazu resultieren aus der Umwandlung von einem Sitzplatz in zwei Stehplätze eventuelle Einnahmeausfälle für den KSC und für die schon bestellte provisorische Südtribüne werden eventuell Schadenersatzforderungen fällig. Demgegenüber stehen aber wesentliche Ersparnisse aus dem Verzicht auf den Bau der Südtribüne und entsprechender Bedachung, sowie einer früheren Fertigstellung.

Fachleute, von FÜR Karlsruhe beauftragt, überschlagen eine Gesamtersparnis von über 700.000 Euro. Für den KSC und für die Einsparung von Steuergeldern lohnt es sich im Wildparkstadion bis zur Fertigstellung des neuen Stadions aufzustehen. Darüber hinaus gewinnt der KSC mit dem beschleunigten Bau des Wildparks und der früheren Fertigstellung die Erhöhung der Erlöse.

In Vorgesprächen zeigten sich Vertreter des KSC sowie der Stadt offen für den Vorschlag und weitere Fachgespräche sind terminiert. Die Stadträte der Wählergemeinschaft FÜR Karlsruhe Eduardo Mossuto und Friedemann Kalmbach sind zuversichtlich, dass der zugegebenermaßen späte Vorschlag doch noch umsetzbar ist. Es wäre ein Gewinn für alle Beteiligte.

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