Nach dem verheerenden Hochhausbrand in London wurde auch in Deutschland der Brandschutz in Hochhäusern unter die Lupe genommen, und im Zuge dessen sogar ein ganzer Gebäudekomplex in Dortmund geräumt.
Für die Stadträte von Gemeinsam für Karlsruhe, Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto, stellte sich die Frage nach dem Brandschutz Karlsruher Hochhäuser. „Wir wollten wissen, wie sicher die Menschen, die in den Gebäuden unserer Stadt wohnen“, erklärt Kalmbach, „und ob auch hier Nachholbedarf besteht“. Die Verwaltung versichert auf die Anfragen der Stadträte von Gemeinsam für Karlsruhe hin, dass Karlsruhe im Blick auf den Brandschutz gut aufgestellt ist. Dies treffe insbesondere auf die Gebäude der städtischen Tochter Volkswohnung zu. Eine Katastrophe wie in London soll in Karlsruhe nicht möglich sein. „Es ist wichtig, dass sich die Bürger in Karlsruhe, die in einem Hochhaus wohnen, sicher fühlen dürfen“, so Mossuto, der auch als Aufsichtsrat der Karlsruher Volkswohnung agiert. In Deutschland dürfen bei Gebäuden ab einer Höhe von zweiundzwanzig Metern keine brennbaren Materialen bei der Fassadendämmung eingesetzt werden heißt es im DaheimJournal der Volkswohnung. „Nichtsdestotrotz sollten Bürgerinnern und Bürger darauf achten, dass die Elektrik im Hause in Takt ist, veraltete Geräte eventuell ausgetauscht werden und genügend Feuermelder angebracht werden“, empfiehlt Kalmbach abschließend.