In der ersten Augustwoche kamen mit über 150 Teilnehmern Flüchtlinge aus der Landeserstaufnahmestelle und Migranten zum Sport zusammen.
Es war eine Woche mit hohen Temperaturen. Dies schreckte die Teilnehmer am SportsCamp für Flüchtlinge und Migranten in Durlach, auf dem Gelände der Pestalozzischule, nicht ab in der hochsommerlichen Hitze Sport zu treiben. Auch GfK-Stadtrat Friedemann Kalmbach, der spontan bei einer Partie Fußball mitspielte, besuchte das SportsCamp. „Es ist schön zu sehen wie der Sport, vor allem der Fußball, hier verbindet. Eine gute Möglichkeit in Kontakt zu kommen und sich kennen zu lernen“ kommentiert Kalmbach, der in seinem Alter aktiv Sport betreibt. „Wir freuen uns sehr über den Besuch von Stadtrat Kalmbach, der Mut macht, weiter zu gehen. Über seinen sportlichen Einsatz sind wir positiv überrascht. Auch die Teilnehmer haben sich sehr über die Zeit mit Herrn Kalmbach gefreut“, so ein Mitarbeiter des SportsCamp. „Wir empfinden es als wichtiges Zeichen, von einem Politiker besucht zu werden, der einfach mitmacht“ resümieren einige Pakistaner und Tamil. Neben Fußball wurden auch Volleyball, Basketball und Federball, sowie Kricket angeboten, das vor allem in einigen Herkunftsländern sehr beliebt ist. Für Kinder von Migranten und Flüchtlingen gab es besondere Betreuung und Hüpfburgen, die für Abwechslung sorgten. „Ich bin tief bewegt von dem Engagement und der Zeit im SportsCamp, schade dass es schon vorbei ist. Ich schätze die Gespräche und die Gemeinschaft während dieser Zeit und möchte meine Dankbarkeit gerne noch mehr Ausdruck verleihen“, so das bewegte Fazit eines syrischen Flüchtlings, der zusammen mit anderen Teilnehmern eine Präsentation als Dankeschön mit Pralinen für das Team vorbereitete.
Das SportsCamp wird jährlich ausgerichtet und erschien dieses Jahr in dritter Auflage. Veranstalter sind das Hilfswerk ECM Refugee Ministries und mit per.Du eine Kirchengemeinde der evangelischen Allianz die verstärkt unter Migranten in Durlach arbeitet. Das ehrenamtliche Mitarbeiterteam setzte sich aus mehr als fünf Nationen zusammen.
Kommenden Freitag werden die GfK-Stadträte Eduardo Mossuto und Friedemann Kalmbach die Kleingärtner in Rintheim besuchen um gemeinsam nach Lösungen der Situation vor Ort zu suchen.