Anfrage:
- Wie sieht die weitere Vorgehensweise der Stadtverwaltung in Bezug auf das Projekt Wildparkstadion aus?
- Sieht es die Stadtverwaltung heute noch als Aufgabe der öffentlichen Hand, ein Fußballstadion so zu errichten, dass es sich zu
100 % im öffentlichen Besitz befindet? - Hat die Verwaltung schon einmal konsequent in Erwägung gezogen, die Finanzierung und Durchführung des Projekts Stadionneubau einer gemeinsamen Gesellschaft (Public-Private-Partnership) von öffentlicher Hand und privaten
Investoren (der Regionalwirtschaft) anzuvertrauen? - Welche Rolle bei der Finanzierung könnte eine Beteiligung der Bürger spielen?
Sachverhalt/Begründung:
In Anbetracht von „leeren Stadtkassen“ wird es immer schwerer, ein zeitgemäßes Stadion zu finanzieren.
Neue und differenzierte Finanzierungsmodelle unter Einbeziehung der regionalen Wirtschaft, die ihrerseits von einem Stadion profitiert, liegen nahe und sind auch schon in der Praxis an anderen Orten erprobt. Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaften, Handelsunternehmen, Energielieferanten, Bauunternehmen, Banken und Versicherungen könnten Teil einer Besitzergesellschaft werden.
Neben der Stadt wäre natürlich auch der Verein (KSC) in der Gesellschaft vertreten. Auch solventen Bürgern könnte die Möglichkeit der Beteiligung z. B. durch Ankauf von Anteilen gegeben werden.
Ein KSC-Stadion kann nicht mehrheitlich von der Kommune geschultert werden, sondern braucht die Einbeziehung aller in der Region ansässigen Kräfte.
Unterzeichnet von:
Friedemann Kalmbach
Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 02.03.2010