Anfrage
1. Wieviele Häuser, die Eigentum der Stadt Karlsruhe sind, werden für die Unterbringung von Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind genutzt? 2. Was plant die Stadt, um den z.T. sehr verwahrlosten Zustand der Häuser und Wohnungen zu verbessern? 3. Ist die Stadtverwaltung der Meinung, dass eine gemischte Belegung von Häusern mit zahlungsfähigen Bürgern und in Not geratenen Bürgern besser wäre, als die ausschließliche Unterbringung von Menschen in Notlagen? 4. Welche Strategie verfolgt die Stadtverwaltung in dieser Frage mittelfristig und langfristig?
Sachverhalt / Begründung:
Es ist zu beobachten gehäuft in der Südstadt- dass Häuser der Stadt Karlsruhe ausschließlich mit Menschen belegt werden, die sich in schwierigen Lebens- und Wohnsituation befinden und auf Unterbringung durch die Stadt angewiesen sind. Diese Häuser sind z.T in miserablem Zustand. Dieser Zustand fördert geradezu den unpfleglichen Umgang mit diesen Immobilien.
Allgemein bekannt ist, dass Menschen ihr Verhalten ihrer Umgebung anpassen. Das heißt auch für die untergebrachten Menschen würde eine schönere Wohnung zu einer Veränderung ihres Wohnverhaltens führen.
Ebenso bringt die Unterbringung im selben Haus die Gefahr einer Gettoisierung.
Eine gemischte Unterbringung mit solventen Bürgern würde den Menschen helfen ein anderes Lebensgefühl zu entwickeln und auch andere Kontakte aufzubauen.
Unterzeichnet von: Friedemann Kalmbach