Begründung
Bei der Informationsveranstaltung in Hagsfeld wurden drei Varianten zur Verkehrsentlastung von Hagsfeld vorgestellt. Selbst die von vornherein nicht realistische Variante der Nordumfahrung wurde eingebracht. GfK fragt sich, warum die Variante einer Brücke über die Bahntrasse nicht auch vorgestellt wurde.
Möglicherweise liegt in dieser Variante sogar eine kostengünstige Lösung und es kann mit bereits bestehendem Baurecht gebaut werden. Ebenso ist bei der Brücken-Variante für die Fahrradfahrer die Querung erleichtert.
GfK ist auf jeden Fall der Meinung, dass kreativ und schnell nach einer Lösung für die Verkehrsprobleme von Hagsfeld nach alle Richtungen gesucht werden muss und diese dann auch zügig umgesetzt werden soll.
Fragen und Antworten
1. Aus welchem Grund wurde bei der Informationsveranstaltung zur Südumfahrung von Hagsfeld neben den drei vorgestellten Varianten keine weitere Variante mit der Möglichkeit einer Brücke über die Bahntrasse vorgestellt?
Antwort der Stadt: Auf eine Variante mit Brücke über die Bahntrasse wurde bisher immer verzichtet, weil sie aufgrund der erforderlichen Hochlage über der Bahn (wegen der vorhandenen Gleislage über Gelände ca. 10 bis 12 m plus Lärmschutzwände) als nicht realisierbar eingestuft worden ist.
2. Würde für eine solche Variante (Brücke über Bahntrasse) mit dem gleichen Anschluss wie bei der „abgespeckten Südumfahrung“ (Variante 1 b) noch bestehendes Baurecht gel-ten und wie zügig könnte diese Variante umgesetzt werden?
Antwort der Stadt: Nach Auffassung der Verwaltung würde aufgrund der Hochlage bestehendes Baurecht nicht mehr gelten und diese Variante könnte ebenso wie die Variante 2 nicht zügig umgesetzt werden.
3. Wie hoch sind die Kosten für eine solche Variante zu veranschlagen unter Berücksichti-gung der nötigen Lärmschutzmaßnahmen?
Antwort der Stadt: Eine Kostenabschätzung ohne Planungsgrundlage ist zu unsicher. Die Kosten wären jedoch um einiges geringer als bei der Variante mit Grundwassertrog.
4. Welche Möglichkeit haben Fahrradfahrer zur Querung bei Variante 1 und 1 b?
Antwort der Stadt: Neben den Querungsmöglichkeiten im Bereich der Elfmorgenbruchstraße und Haid-und-Neu-Straße gäbe es bei allen Varianten die Querungsmöglichkeit auf Höhe der Rintheimer Hauptstra-ße.
5. Wie viele Jahre würde es realistisch betrachtet dauern, bis das Baurecht z. B. für Variante 2 hergestellt wäre und wann könnten die Hagsfelder Bürgerinnen und Bürger dann mit der Realisierung einer Südumfahrung rechnen?
Antwort der Stadt: Für Variante 2 wurde ein Mindestplanungszeitraum von 5 Jahren abgeschätzt. Der tatsächliche Zeitbedarf ist abhängig vom Umfang der Einwendungen zum geänderten bzw. neuen Bebauungs-plan.
Unterzeichnet: Friedemann Kalmbach, Eduardo Mossuto