GfK lehnt die 2. Rheinbrücke an der geplanten Stelle ab. Stattdessen schlagen wir vor, eine 2. Querung nördlich von Karlsruhe, z. B. in Höhe Leopoldshafen herzustellen, und den bereits vorhandenen Anschluss an die B36 auszubauen.
Gegen eine 2. Rheinbrücke in Höhe Knielingen spricht unseres Erachtens, dass die Brücke nicht in allzu schlechtem Zustand ist und es Möglichkeiten gibt, sie zu sanieren, ohne dass sie langfristige gesperrt werden muss, somit ist eine „Ersatzbrücke“ überflüssig. Des Weiteren ist belegt, dass nicht die Brücke selbst der Grund für die Stau ist, sondern der „Knielinger Pförtner“.
Es ist auch zu bedenken, dass die Knielinger Bevölkerung durch einen Anschluss an die B36 an dieser Stelle komplett von mehrspurigen Straßen eingeschlossen wäre, was die Lebensqualität erheblich mindern würde.
Ein weiterer Punkt gegen die Rheinbrücke an dieser Stelle ist für uns der Aspekt der ökologischen Sensibilität und der Ästhetik. Ein 14 Meter hohes Bauwerk in dieser Landschaft wirkt störend.
Für die 2. Querung in Höhe Leopoldshafen sprächen die bereits erwähnte vorhandene Verbindung an die B36 sowie die Tatsache, dass sich der Verkehr auf Pfälzer Seite schon nördlich von Karlsruhe entzerren würde.
.