Mehr Wohnmobilstellplätze dringend erforderlich

1. August 2013

Anfrage vom 29.07.2013

Begründung:

Nach Meinung von GfK tut sich im Bereich Wohnmobil-Tourismus nach wie vor viel zu wenig. Die Begründungen in den Anfragen sowie die Antworten der Verwaltung wiederholen sich seit Jahren (s. Stellungnahme zur Anfrage SPD, 27. Plenarsitzung Gemeinderat, 20.09.2011, Vorlage Nr. 848 und Stellungnahme zur Anfrage GfK, 37. Plenarsitzung Gemeinderat, 24.07.2012, Vorlage Nr.1143). Nach wie vor ist GfK der Überzeugung, dass Karlsruhe mehr Plätze für diesen Bereich zur Verfügung stellen muss, um den Anschluss an den aktuellen Reisetrend (Wochenend-Kurztrips mit Wohnmobilen) nicht zu verlieren.

Wichtig sind hierbei vor allem auch die entsprechenden Entsorgungsmöglichkeiten (Abwasser, Abfall) und Frischwasser. Wünschenswert auch eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

Das Rheinufer bot für Wohnmobiltouristen einen idealen Stellplatz. Dass Wohnmobile hier jetzt strikt verboten sind, ist bedauerlich und bringt die Wohnmobiltouristen um ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Fragen:

 

1. Wie lauten die bisherigen Ergebnisse der am 20.9.2011 und 24.7.2012 angekündigten „erneuten“ bzw. „aktuellen“ Prüfungen von Möglichkeiten für attraktive Wohnmobilstellplätze?

Antwort der Stadt: Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen und Vergleich der Kosten wird dem Planungsausschuss
in seiner Sitzung am 19.09.2013 vorgeschlagen, den Festplatz Rüppurr als Wohnmobilstellplatz mit
entsprechender Infrastruktur auszubauen.

 

2. Wenn die Verwaltung die Notwendigkeit solcher Stellplätze seit Jahren sieht, warum dauert die Umsetzung so lange? Was spricht dagegen, dann wenigstens an den beiden momentan verfügbaren Stellplätzen (Adenauerring/Hagsfelder Allee und  Parkplatz Ettlinger Schwarzwaldbrücke) Anschlüsse anzubieten?

Antwort der Stadt: Bereits vorhanden sind: Eine Senkrechtparktasche an der Anliegerfahrbahn der Ettlinger Allee
und der Platz am Yachthafen für 20 Wohnmobile. Beide Plätze werden wenig von Touristen angenommen.
Die Umsetzung ist wegen der zu schaffenden Infrastruktur mit nicht unerheblichen Kosten verbunden
(voraussichtlich mindestens ca. 160.000,00 €). Diese Mittel müssen für den nächsten Doppelhaushalt beantragt
werden.

3. Warum wurde das ganze Rheinufer vom Pionierhafen bis zum Ölhafen aktuell für KFZ und speziell für Wohnmobile gesperrt? Wie schätzt die Verwaltung die Möglichkeit ein, dieses Verbot wieder aufzuheben?

 

Antwort der Stadt: Nachdem am Rheinufer verstärkt wildes Parken, auch durch Tanklastzüge, beobachtet wurde,
hat die Wasserschifffahrtsverwaltung den Weg abgesperrt. Der Wohnmobilstellplatz am
Yachthafen ist von der Sperrung nicht tangiert. Da mit der Sperrung zweifellos vorhandenen Missständen
begegnet werden soll, sieht die Verwaltung kein Erfordernis, sich für eine Aufhebung des Verbots einzusetzen.

Unterzeichnet: Friedemann Kalmbach

Das ganze Dokument: hier

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