Fragen
- Hat die Stadt schon geprüft, ob die modulare Bauweise einer Erhöhung der Stadionkapazität von der 1. Aufbaustufe für 25.000 Zuschauer auf eine
2. Aufbaustufe für 35.000 wie in Essen realisierbar ist? - Wie sieht die Stadtverwaltung bei Verbleib des Stadions im Wildpark und einem Neubau die sicherheitstechnische Seite? Ist sie nach wie vor der Meinung, dass hier eine befriedigende Lösung möglich sein wird?
- Wie beurteilt die Stadtverwaltung die gegenüber der hohen Preisgestaltung der Karlsruher Architekten wesentlich günstigeren Kosten der Vergleichstadien in Augsburg und Mainz? Hat sich die Stadtverwaltung mit den Kosten dieser Stadien schon einmal befasst?
- Ist der Stadtverwaltung die Dringlichkeit des Anliegens bewusst, u. a. auch, weil die bei der Landesregierung eingeplanten Gelder für ein neues Stadion wohl längerfristig nicht erhalten bleiben?
Begründung:
Auch in der 3. Liga darf man sich nicht von der augenblicklichen Situation ausgehend orientieren, sondern muss langfristig denken und deswegen zügig die Umgestaltung bzw. den teilweisen Neubau des Stadions angehen. Da im Stadthaushalt die von Speer und Partner geplanten Kosten kaum verfügbar sind, wäre eine modulare Bauweise wie am Modell Essen denkbar, die im Erfolgsfall später weiter ausgebaut wird.
Sich nur auf eine Renovierung zu beschränken, scheint aus Sicht von GfK nicht sinnvoll, da sich die Haupttribüne und Fankurven noch an der alten Stadionlaufbahn orientieren und bislang nicht an das Spielfeld herangerückt wurden, so dass das Stadion immer unvollendet und provisorisch wirkt.
Unterzeichnet: Friedemann Kalmbach, 13.10.2012