Anfrage:
1. Wie werden Bauvorhaben, insbesondere Tiefbaumaßnahmen, in Karlsruhe koordiniert und Bauprozesse gesteuert um eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Verkehrs in Karlsruhe zu erreichen?
2. Wie finden im Vorfeld und während der Bauphase die Absprachen zwischen den zuständigen Dezernaten und Ämtern statt? Gibt es ein Qualitätsmanagement?
3. Welche Kriterien haben die Stadt veranlasst, zusätzlich zu den Kombibaustellen gleichzeitig die Bauvorhaben an Karlstraße, Ettlinger Straße, Rüppurrer Straße, Brauerstraße und anderen Stellen vorzunehmen?
Begründung:
Den Bürgerinnen und Bürgern in Karlsruhe werden seit einiger Zeit allein durch die selbstverständlich notwendigen Großbaustellen der Kombilösung sehr viele Umleitungen, Baulärm, Baudreck zugemutet. Viele Karlsruher haben für diese Baumaßnahmen zwar durchaus Verständnis, sind aber dennoch überfordert und fühlen sich nicht mehr wohl.
Nun wurde beobachtet, dass zu den nicht zu vermeidenden Auswirkungen der Kombilösung- Baustellen noch zusätzlich viele Baustellen eröffnet werden (Karlstraße, Ettlinger Straße, Brauerstraße u.v.m.) Solche Aktionen verärgern die Bürgerinnen und Bürger zu Recht und sind eine zusätzliche Zumutung, die den Bogen überspannen.
Viele Bürger äußern ihren Unmut mit der Vermutung, manchmal sogar mit der Behauptung, die städtischen Behörden würden ihre Baumaßnahmen unkoordiniert durchführen und „die eine Hand weiß nicht, was die andere tut“.
Unterzeichnet: Friedemann Kalmbach, 13.8.2012
Antwort der Stadt: Vorlage TOP 28 Koordination der Straßenbaustellen in Karlsruhe