Im Rahmen der Einsparbemühungen der Stadt Karlsruhe wurde dem Badischen Staatstheater mitgeteilt, dass im Jahre 2017 zunächst 2% des städtischen Zuschusses gekürzt werden. Später sollte eine weitere Kürzung erfolgen, damit die Summe der Kürzungen im Doppelhaushalt 2017/18 dem gleichen Niveau von anderen Einrichtungen, z.B. im Sozialbereich entspricht.
Die Reaktionen auf den Sparkurs der Stadt waren oft nicht sehr objektiv. In Leserbriefen der BNN und vielen Äußerungen an anderer Stelle wurde z.B. vom Kahlschlag der Kulturlandschaft gesprochen. Emotional kocht in diesen Tagen vieles hoch, was aus Ängsten und zum Teil auch aus Unkenntnis heraus behauptet und vermutet wird. Damit die Diskussion versachlicht wird, möchte Gemeinsam für Karlsruhe reale Zahlen von der Stadtverwaltung wissen. Nur mit diesen kann objektiv diskutiert und gestritten wenden. Gemeinsam für Karlsruhe möchte hiermit einen Beitrag leisten, die objektiven Kennzahlen des Badischen Staatstheaters bekannt und damit transparent zu machen.
Folgende Fragen stellen sich:
- Wie haben sich die Zuschüsse der Stadt an das Staatstheater in den letzten zehn Jahren entwickelt? (Absolute Zahlen und Erhöhung in Prozent)
- Wie hoch ist der Zuschussbedarf pro Theaterplatz im Vergleich zu anderen deutschen Theatern?
- Wie haben sich die Einnahmen im Verlaufe der vergangenen zehn Jahre entwickelt?
- Stellen Sie die Personalentwicklung der vergangenen zehn Jahre dar; Stellenzahlen und Kosten.
- Für die Führungsebene.
- Gesamt.
- Stellen Sie die Einsparbemühungen des Badischen Staatstheaters der letzten Jahre dar.
- Was sind die Befürchtungen durch die zu erwartenden Kürzungen?