Keiner weiß so recht, was das neue Jahr bringt. Keiner weiß, wo wir am Ende landen werden. Manchen mag das beängstigen, andere beflügeln. Wir von der FW|FÜR Fraktion machen einen zukunftsorientierten Vorschlag, wie die Schwerpunkte im neuen Jahr deshalb gesetzt werden sollten.
1. MITEINANDER: Wir leben aktuell in einer Zeit, in der Gesellschaft und Gemeinderat auseinandertriften und die Positionen hart aufeinanderprallen. Toleranz und Verständnis für die anderen Standpunkte werden kleiner. Ein neues Miteinander ist gefragt, wenn wir eine gemeinsame Zukunft wollen.
2. VERZICHT: Wir werden alle auf das eine oder andere verzichten müssen: persönlich und als Gesellschaft. Die „kostenlose Stadt“, wie Kitas, Straßenbahnen und Busse, Schwimmbäder werden nicht umsetzbar sein. Verzicht heißt nicht weiniger Lebensqualität: Weniger ist oft mehr.
3. INNOVATIVE STADT: Karlsruhe als innovative Stadt mit zukunftsorientierter Wirtschaft gilt es weiter zu entwickeln, um damit sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Unsere Stadt als Reallabor für die Zukunft.
4. KLIMASCHUTZ bleibt das Topthema, das wir weiterverfolgen müssen! In schwierigen Zeiten werden die Weichen für eine gute Zukunft gestellt. Dazu braucht es Bereitschaft für Zusammenhalt und -arbeit in Gesellschaft und Gemeinderat. Wenn wir dies schaffen, bin ich zuversichtlich, dass Karlsruhe eine gute Zukunft hat.
Friedemann Kalmbach
Stadtrat
FW|FÜR-Fraktion
Dieser Beitrag erschien in der StadtZeitung, dem Amtsblatt der Stadt Karlsruhe, in der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“
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