Karlsruhe (FW|FÜR) – Die Fraktion der Freien Wähler | FÜR Karlsruhe bittet den Generalintendanten des Badischen Staatstheaters Peter Spuhler und die Vorsitzende des Personalrates zu Gesprächen.
„Wir möchten beide Seiten zu Wort kommen lassen, so wie das auch die Träger fordern“, so Petra Lorenz, Stadträtin im Kulturausschuss, „die Vorwürfe sind gravierend und müssen dringen geprüft werden, denn wer will schon in einem Klima der Angst arbeiten?“. Die Fraktion erklärt, dass die Vorwürfe auch nicht neu seien, „es scheint nun über die Jahre einiges zusammengekommen zu sein, was sich nun öffentlich entlädt“, erklärt daher Stadtrat Friedemann Kalmbach, „dass die Träger des Staatstheaters von einer Kampagne sprechen sehen wir kritisch“. Man verstehe, dass man erst alle Beteiligten hören und die Theaterleitung erst einmal schützen will, doch müssen die nun geforderten Maßnahmen schnellstens umgesetzt werden. Den Vorschlag eine neutrale Stelle zu schaffen um die Vorwürfe aufzunehmen und einen Vertrauensanwalt einzuführen begrüßt die Fraktion. „Darüber hinaus müssen wir wie in der städtischen Verwaltung auch über einen regelmäßigen, anonymen Klimacheck am Staatstheater nachdenken“ fordert der Fraktionsvorsitzende Jürgen Wenzel abschließend.