In einem Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Mentrup sowie an die Vertreter der Bürgervereine ermutigt Stadtrat Friedemann Kalmbach, das Projekt Kinderbeteilung noch mehr als bisher in den einzelnen Stadtteilen durchzuführen. Denn auch Kinder und Jugendliche möchten mitreden und ernst genommen werden. „Die Bürgervereine könnten in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendausschuss aktiv werden und in Kooperation mit Schulen, Institutionen, Organisationen und Vereinen vor Ort in Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen ihres Stadtteils treten, sofern das noch nicht geschehen ist.“ schlägt Kalmbach vor. „Zum einen wäre die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Leben in den einzelnen Stadtteilen sehr interessant für die Stadtentwicklung und die Umsetzung ihrer Entscheidungsprozesse könnte uns noch mehr als Kinderfreundliche Stadt auszeichnen. Zum anderen werden die Kinder und Jugendlichen durch so eine Aktion selbst gestärkt, bekommen ein Bewusstsein für ihre Umgebung und ihr Zuhause, erlangen soziale Kompetenzen und fühlen sich wahr- und ernstgenommen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass Kinder und Jugendliche an politische Abläufe und Prozesse herangeführt werden und sich später vielleicht auch entsprechend einbringen werden.“
Von Grünwinkel und Beiertheim ist bekannt, dass es ein Kinder- und Jugendforum gibt, auch Rintheim hat 2011 bereits erfolgreich eine Kinderbeteiligung durchgeführt und dokumentiert. Ausschlaggebend für diese Idee von Kalmbach ist die jüngst von der Stadt Karlsruhe und dem Stadtamt Durlach herausgegebene Dokumentation „Kinderbeteiligung in Durlach und Aue“, die bei der Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Karlsruhe“ (GfK) großen Anklang findet.
„Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Aktion noch mehr Nachahmer im Stadtbereich finden würde. Wir von GfK werden solche Projekte nach unseren Möglichkeiten unterstützen, denn Kinder haben bei uns einen hohen Stellenwert“ so Kalmbach.