Dass Karlsruhe eine Fahrradfreundliche Stadt ist, wurde durch den Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) eindrucksvoll belegt. Nun gilt es, diesen Standart zu halten. Um dem wachsenden Bedarf nach Abstellplätzen im gesamten Stadtgebiet gerecht zu werden, bedarf es nach Meinung der Wählergemeinschaft Gemeinsam für Karlsruhe (GfK) eines neuen Fahrradparkplatzkonzeptes.

Stadtrat Friedemann Kalmbach: „Ohne ein sinnvolles Park-Konzept könnten die vielen abgestellten Fahrräder in der Stadt mehr und mehr zu Chaos führen. Dies kann sich negativ auf den Spaß am Radfahren auswirken und somit zum Rückgang unseres Fahrradaufschwungs führen.“

In der Innenstadt müssten auf jeden Fall mehr Fahrradparkplätze ausgewiesen werden,  bei denen man die Räder anschließen kann und die das einfache Abstellen und Herausholen der Fahrräder ermöglichen. An manchen Stellen könnte sich GfK auch gut das Hamburger Modell „Fahrradparkhäuschen“  vorstellen.

Die Notwendigkeit weiterer Fahrradparkplätze sieht GfK auf jeden Fall an den Schnittstellen unterschiedlicher Verkehrsmittel, etwa an „Park & Ride-Plätzen“ aber auch an Haltestellen des ÖPNV. Kalmbach: „Pendler aus dem Umland sollten die Möglichkeit haben, ihr Stadtfahrrad über Nacht sicher unter- oder abzustellen, wenn sie mit den ÖPNV in die Stadt kommen, und sich dann innerhalb der Stadt mit dem Rad bewegen wollen. Dasselbe gilt auch für Autopendler.“

GfK mahnt diese Thematik gezielt und mit Nachdruck zu verfolgen, um Karlsruhe als Fahrradstadt noch weiter nach vorne zu bringen.

27.06.2013