Die FDP-Fraktion Karlsruhe fragte bereits 2007 nach einem Botschafterkonzept für die Stadt Karlsruhe. Zugesichert wurde eine Erstellung, geschehen ist nichts.
(fdp/zg) Jetzt beantragen die Freien Demokraten gemeinsam mit Freie Wähler und Gemeinsam für Karlsruhe erneut die Erstellung eines tragfähigen, nachhaltigen Botschafterkonzepts für Karlsruhe.
Nicht wenige Städte haben bereits Botschafter ihrer Stadt (z. B. Erfurt, Westerstede oder Bamberg). Bei diesen Botschaftern handelt es sich um Menschen, die aus der Stadt stammen und offiziell benannte Vertreter der Stadt sind. „Sie können helfen, Interesse für Karlsruhe auch auf einer persönlichen Ebene zu wecken“, so Jürgen Wenzel (FW). Dem Namen der Stadt würde zusätzlich ein Gesicht gegeben, das sich durch mehrere Stadtbotschafter bildet und durch persönliche Beziehungen einprägt. Solche Botschafter könnten z. B. Dieter Zetsche, Prof. Dr. Markus Lüpertz, Prof. Peter Weibel, Oliver Kahn, Prof. Birgit Keil, Edgar Schmitt oder Christina Forjahn sein, aber auch viele andere Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens kämen in Frage. „Denn es bedarf unterschiedlicher Menschen, wenn man Karlsruhe mit allen seinen Facetten vertreten sehen will“, konstatiert Eduardo Mossuto (GfK). Karlsruhe in dieser Form publik zu machen ist etwas, das weder der Politik, noch der Wirtschaft oder sonst einem gesellschaftlichen Feld im Alleingang gelingen kann. Tom Høyem, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten – FDP, stellt fest: „Mit einem Stadtbotschafter-Programm macht Karlsruhe einen großen und wichtigen Schritt auf dem Weg zur Internationalisierung.“